Rodenstein

Frankenschnellweg

7+

“technisch” “trickreich” “Monsterklassiker” Die erste 7 in der Fränkischen Schweiz, 1978 von Kurt Albert erstbegangen. Da stehen wir gerade drunter. Der “Frankenschnellweg”, nach der Bundesautobahn A 73 benannt, die da hinten verläuft. Und wenn ihr einsteigt? Das ist das Nette am Frankenschnellweg. Ihr habt relativ viel Versuche, weil die Schwierigkeiten der Tour kumulieren sich um den ersten Haken herum. Wenn ihr den 2. Haken eingehängt habt ist es eher eine Ausdauergeschichte, aber auch nicht zu unterschätzen. Es gibt auch noch eine Variante “Ausfahrt Forchheim Süd”. Die ist auch mit 7+ bewertet, macht aber die Gesamtschwierigkeit der Tour nicht unbedingt schwerer . Gesamtschwierigkeit ist so ein Thema: mit 7 bewertet dann 7+ in einigen Führern jetzt auch 7+/8-. Macht euch mal selber ein Bild, wie sich die Schwierigkeiten denn so auswirken. Und es ist eine Tour, die ihr unbedingt in euer Tourenbuch eintragen solltet.

Ergänzung:
Hier noch eine Ergänzung von Jürgen Kollert zur Historie des Frankenschnellweg.
Vielen Dank Jürgen.

Der Frankenschnellweg ist bereits im gelben Bühlerführer aus dem Jahr 1973 beschrieben, primär technisch erstbegangen von Günter Bram und damals mit 6+ bewertet. Der Kurt konnte aber sicher die erste freie Begehung für sich verbuchen. Glaubt man einschlägigen Chronisten und Insidern der fränkischen Kletterszene so ist übrigens der erste 7er der in der Fränkischen geklettert wurde, die freie Begehung der Dolomitverschneidung/Dolomitweg am Riffler durch einen tschechischen (?) Kletterer aus dem Jahr 1968!

Felskoordinaten:

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